dérive – Radio für Stadtforschung: 1.1.2013, 17:30 Uhr
Radio Orange 94.0
Im Kontext von Deindustrialisierung, Deregulierung und Privatisierung ist Kunst im städtischen Raum oftmals mit dem Vorwurf der Instrumentalisierung für neoliberale Interessen konfrontiert. Um dieses Spannungsfeld zwischen Stadtplanung und künstlerischen Praktiken drehte sich das Symposium „Planning Unplanned. Exploring the New Role of the Urban Practitioner“, das am 19.-20. November 2012 in Wien statt fand. Organisiert wurde das Symposium von Barbara Holub im Rahmen der Vienna Art Week 2012, in Kooperation mit KÖR – Kunst im öffentlichen Raum Wien und dem Institut für Kunst und Gestaltung 1 (unter der Leitung von Christine Hohenbüchler).
Die Sendung fasst die wichtigsten Ergebnisse der Workshops und Diskussionen des Symposiums zusammenfassen, stellt verschiedene künstlerische Projekte, Tools und Handlungsstrategien vor und erörtert die Frage der (Un)Vereinbarkeit von Kunst und Stadtentwicklung. Weiterführende Informationen zum Symposium finden sich auf urban-matters.
Im Wörterbuch: Stadt erörtert die Kulturwissenschaftlerin Regina Bittner den Begriff “Bewegte Stadt”.
Livestream: http://o94.at/
Sendungsarchiv zum Nachhören und Downloaden: http://cba.fro.at/series/1235
Erstaustrahlung: Jeden 1. Dienstag im Monat, 17.30 Uhr
Die Stadt als Lebensraum nimmt weltweit eine immer bedeutendere Stellung ein. Der Stadtraum ist ein Ort der Verdichtung und deshalb der Platz, an dem sich gesellschaftspolitische Entwicklungen am deutlichsten und schnellsten zeigen. dérive – Radio für Stadtforschung bringt ausgehend von einem multiperspektivischen und interdisziplinären Ansatz Beiträge, die diesem Umstand Rechnung tragen und analysiert Aspekte dieser Entwicklung. Dabei geht es um einen genauen Blick auf die oft ebenso spannenden wie problematischen Entwicklungen, aber auch um ein Aufzeigen wie lustvoll, bereichernd und anregend zivilgesellschaftliches Engagement für den Lebensraum Stadt sein kann. Der Verein dérive ist in Wien beheimatet und von jeglichen Institutionen unabhängig. Die Mitglieder der Redaktion von dérive – Radio für Stadtforschung arbeiten ehrenamtlich.